Biografie

In der Spielzeit 2023/24 kehrt Jesko Sirvend u. a. zurück aJesko Sirvendn’s Pult der Bochumer Symphoniker und des Belgian National Orchestras. Darüber hinaus debütiert er mit dem Wuppertaler Sinfonieorchester, der Staatskapelle Weimar und dem Orchestre National du Capitole de Toulouse mit mehreren Konzerten im Sommer 2024.

Nach dem Gewinn des Jewgeni Swetlanow Dirigierwettbewerbs 2022 in Monaco folgten Einladungen des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo als auch des Belgian National Orchestras in Brüssel. In der Spielzeit 2022/23 standen darüberhinaus u. a. die erste Zusammenarbeit mit den Bochumer Symphonikern und sein deutsches Operndebüt an den Theatern Chemnitz mit Hänsel und Gretel auf dem Programm, eine Wiedereinladung nach seinem erfolgreichen Debüt mit der Robert-Schumann-Philharmonie im Jahr 2019.

Das erste Projekt nach der COVID-19-Pandemie führte ihn als musikalischen Assistenten von Kazuki Yamada an die Opéra Monte-Carlo für Alban Bergs Wozzeck. Anschließend gastierte er mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bei den Schlosskonzerten in Weilburg, um nur zwei Wochen später bei demselben Orchester äußerst kurzfristig für einen erkrankten Kollegen einzuspringen.

Eine besondere Verbindung entwickelte Jesko Sirvend mit dem Orchestre National de France. Auf Einladung Emmanuel Krivines debütierte er mit dem Orchester im Jahr 2016, woraufhin man ihm die Stelle als Chef Assistant anbot, die er bis 2020 bekleidete und das Orchester im Auditorium des Maison de la Radio et de la Musique in Paris, im Rahmen des Chorégie d‘Orange im Théâtre Antique d’Orange und des Festival Palazzetto Bru Zane Paris dirigierte.

Als Associate Conductor der Düsseldorfer Symphoniker war Jesko Sirvend von 2014 – 2020 u. a. als musikalischer Leiter für die #IGNITION-Konzerte, die als erfolgreichste Jugendkonzertreihe Europas galten, verantwortlich. Er dirigierte außerdem u. a. das Berner Symphonieorchester, Norrköping Symphony Orchestra, Zagreb Philharmonic Orchestra und Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Von 2009 an war Jesko Sirvend Chefdirigent der Akademischen Philharmonie Heidelberg und formte das Orchester über zehn erfolgreiche Jahre bis 2019.

Internationale Aufmerksamkeit erregte Jesko Sirvend das erste Mal durch seine Teilnahme am Nikolai-Malko-Wettbewerb für junge Dirigenten des Danish National Symphony Orchestra in Kopenhagen. Unter den Jurypräsidenten Lorin Maazel und Sakari Oramo gewann er 2012 zunächst den fünften, im Jahr 2015 dann sowohl den dritten Preis als auch den Publikumspreis.

Jesko Sirvend studierte Dirigieren in der Klasse von Prof. Michael Luig an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Er nahm u. a. an Meisterkursen bei Prof. Jorma Panula und Prof. Colin Metters (Royal Academy of Music London) teil. Seine vorherige Ausbildung in den Fächern Schlagzeug und Klavier erhielt er am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main.